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Rund 2300 Gästen wurde während der Conticabana Fahrveranstaltung der Einfluss des Fülldrucks auf die Fahrstabilität erfahrbar gemacht. Die Daten wurden hierbei mittels Ixxat FRC-EP 190 und FRC-EP170 aus den Bussystemen der Autos extrahiert.
Die Sicherheit im Straßenverkehr hängt von vielen Faktoren ab: vom Fahrer, einem gut abgestimmten Fahrwerk usw. Wesentlich für die Umsetzung von Fahrbefehlen auf Grundlage solcher Faktoren ist dann jedoch der Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn. Ohne guten Kraftschluss kann man weder lenken noch bremsen oder beschleunigen.
Kurz gesagt: alle Daten und Systeme nützen nichts, wenn der Reifen keinen Grip aufbaut. Moderne Reifenkonstruktionen bieten hier eine erstaunliche Sicherheitsreserve. Um das in der Praxis erfahrbar zu machen, veranstaltete der Reifenhersteller Continental einen Event, bei dem Vertreter der Presse und Kunden selbst zu Testfahrern wurden. Intelligente Plattformen im Testfahrzeug erfassten die Daten und übertrugen sie per Telemetrie für die Datenanalyse an einen externen Auswertecomputer. So ergab sich für jede Fahrt eine nachvollziehbare visuelle Auswertung.
Der Zeitplan konnte perfekt eingehalten werden. Es war keinerlei Basisentwicklung nötig und das Zusammenspiel der Komponenten mit dem ausgewählten Fahrzeug klappte perfekt. In Zahlen ausgedrückt waren es 20 Mann-Monate gegenüber den sonst benötigten 80 Mann-Monaten ohne die Ixxat-Lösung.
Nels von Schnakenburg, Section Manager, Technical Event Management
Rund 2.300 Teilnehmer von der Presse, OEMs und Reifenhändler nahmen an einem von der Continental Reifen Deutschland GmbH veranstalteten mehrwöchigen Event rund um Fahrdynamikmessungen teil. Dabei wurde in unterschiedlichen Testreihen das Verhalten moderner Reifenkonstruktionen gemessen, um neueste Erkenntnisse zur Leistungsfähigkeit moderner Reifen zu vermitteln.
Die Vorbereitung und das Event fand unter der Leitung von Nels von Schnakenburg, Section Manager Technical Event Management bei Continental statt. Christian Cramer aus der Gruppe Test Method Development & Vehicle Dynamics entwickelte und leitete die Fahrstation „Under Pressure“.
Beide erklären das Anforderungsprofil so: „Der realitätsnahe Test war nur durch eine optimale Datenbasis richtig zu visualisieren. Auf Basis von Vorversuchen wählten wir für diesen Test ein geeignetes Fahrzeug aus, eine Mitteklasse-Limousine mit exzellenter Fahrdynamik. Um jede einzelne Testfahrt individuell auszuwerten, wurden dann fahrzeuginterne Signale der Sensoren zur Darstellung von Fahrdynamikdaten aus den Versuchsfahrten bei den Veranstaltungen ausgelesen, übertragen und visualisiert.
Das Bild zeigt die Datenanalyse eines vom Gast gefahrenen Fahrspurwechsels mittels Fahrdynamiksimulation. Die vom Kunden gespürte Instabilität des Hecks kann mittels Footprint-Analyse erklärt werden. Die im Fülldruck reduzierten Reifen der Hinterachse können die erforderlichen Seitenkräfte nicht mehr hinreichend aufbauen (vgl. Footprints auf der linken Seite).
Eingriffe in das komplexe Bussystem des Fahrzeugs sollten für das System selbst „unsichtbar“ geschehen, um Störungen im Betriebsablauf sicher auszuschließen.
Präsentation der im Kofferraum platzierten Messtechnik zur Erfassung von Fahrzeugbewegungsgrößen, welche mittels Telemetriesystem in den Auswerteraum für die Datenanalyse übertragen werden.
Zudem war höchste Zuverlässigkeit des Equipments gefordert, denn Wiederholungen einzelner Testfahrten waren im engen Zeitplan nicht möglich. Herr von Schnakenburg erklärt dazu: „Mit den Hardwarekomponenten FRC-EP190 und FRC-EP170 in Verbindung mit der Ixxat Gateway Configuration Software konnten wir die Gesamtentwicklung für die Umsetzung der Messtechnik inklusive der Aufbereitung der Telemetrie zur Datenanalyse mit vier Mitarbeitern in rund fünf Monaten abschließen.“ Christian Cramer ergänzt: „Der Zeitvorteil gegenüber allen anderen Lösungen beträgt nach unserer Erfahrung etwa den Faktor 4. Dabei bietet diese Vorgehensweise noch weitere Vorteile wie Modularität und Flexibilität der Lösung, eine für den Kfz-Einsatz wichtige hohe Temperaturstabilität, hohe Datengüte sowie eine intuitive FlexRay zu CAN Konvertierung. Darüber hinaus werden Loggerfunktionalität und neben der plattformunabhängigen Visualisierungsmöglichkeit auch zukunftssichere Erweiterungsmöglichkeiten wie z.B. für CAN-FD angeboten.“
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