Sind Sie vorbereitet für die Änderungen in 2027? Erfahren Sie, wie die EU-Maschinenverordnung die Compliance- und Sicherheitsanforderungen bis 2027 neu gestalten wird
Die industrielle Automatisierung tritt in eine neue Ära ein, in der die Sicherheitsstandards erweitert werden, um den Anforderungen intelligenterer, stärker vernetzter Maschinen gerecht zu werden. Ab Januar 2027 ist die Einhaltung der neuen EU-Maschinenverordnung (2023/1230) verpflichtend. Ohne sie sind die CE-Kennzeichnung und der Zugang zum EU-Markt nicht mehr möglich.
Die aktuelle EU-Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) bildet seit langem die Grundlage für die CE-Kennzeichnung und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in Europa. Mit dem Aufkommen autonomer Systeme, mobiler Roboter und softwaregesteuerter Sicherheitsfunktionen reicht dies jedoch nicht mehr aus.
Die neue EU-Maschinenverordnung führt Folgendes ein:
Weitere Aktualisierungen der Maschinenverordnung werden erwartet, bevor sie in Kraft tritt, daher sollten die Hersteller auf dem Laufenden bleiben und bereit sein, sich anzupassen.

Eine der wichtigsten Herausforderungen im modernen Sicherheitsdesign ist die Gewährleistung einer zuverlässigen drahtlosen Kommunikation für mobile Maschinen. Sicherheitsrelevante Signale, wie z.B. Not-Halt oder Positionsdaten, müssen auch in komplexen Umgebungen mit Hunderten von Geräten zuverlässig und ohne Verzögerung übertragen werden.
Für die kabellose Übertragung eignen sich Protokolle wie PROFIsafe und CIP Safety. Während alle drei Protokolle, einschließlich FSoE, dem Black-Channel-Prinzip folgen, ist der Summation-Frame-Ansatz von FSoE nicht ideal für Wi-Fi-Umgebungen. Im Gegensatz dazu profitieren PROFIsafe und CIP Safety von der Verwendung standardmäßiger, routingfähiger Ethernet-Frames gegenüber PROFINET und EtherNet/IP, was sie für drahtlose Anwendungen robuster macht.
Ein gut konzipiertes drahtloses Netzwerk ist unerlässlich, da Sicherheitsprotokolle auf Netzwerk-Timeouts beruhen, die häufig über 200 ms liegen. Je länger die Zeitüberschreitung ist, desto länger kann ein System in einem nicht sicheren Zustand verbleiben. In der Praxis bedeutet dies, dass höhere Timeouts größere physische Sicherheitsabstände zwischen Mensch und Maschine erfordern.
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Die neue Verordnung befasst sich auch mit der IT-Sicherheit, die angesichts der zunehmenden Vernetzung von Maschinen ein wachsendes Problem darstellt. In Zukunft müssen die Hersteller sicherstellen:
Sicherheit und Schutz sind keine getrennten Domänen mehr. Zusammen bilden sie die Grundlage für belastbare, vertrauenswürdige und sichere Automatisierungssysteme.

Um der Frist bis 2027 einen Schritt voraus zu sein, sollten Hersteller:
Die neue Verordnung wird Klarheit, aber auch Komplexität bringen. Frühzeitiges Handeln ist der Schlüssel, um Verzögerungen zu vermeiden und die Marktreife zu gewährleisten.
Für einen tieferen Einblick in die neue EU-Maschinenverordnung: Lesen Sie unser Whitepaper Sind Sie im Jahr 2027 noch sicher?
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