End-of-Line-Tests decken viele verschiedene Produktionsschritte ab, die umfassende Kommunikations- und Gateway-Lösungen erfordern

Zwischen Fahrzeug- und Produktionsautomation

End-of-Line-Tests

Bei End-of-Line-Tests für batteriebetriebene Fahrzeuge kommunizieren unterschiedliche Systeme unter erschwerten Bedingungen miteinander. Neben der technologie- und protokollübergreifenden Kommunikation bei der Anbindung des Fahrzeugs an das Automatisierungssystem gilt es auch, den Schutz der Komponenten vor hohen Überspannungen und EM-Einflüssen im Blick zu behalten. Mit Produkten von HMS können Sie sich auf das Testen konzentrieren und uns die Kommunikationsaufgaben überlassen:

  • BMS-Kommunikation und Flashen
  • Anbindung an das Automatisierungssystem
  • Restbus-Simulation
  • Überspannungsschutz

Anbindung von fahrzeuginternen Bussystemen an automatisierte Testumgebungen

Zwischen Fahrzeug und Leitwarte

Testlösungen für die Automobilindustrie

Von der Anbindung an fahrzeuginterne Netzwerke über die Leitstellenkommunikation bis hin zur Simulation einzelner Komponenten – Prüfstandsanwendungen erfordern die Unterstützung einer Vielzahl von Kommunikationsstandards, sowohl aus dem automobilen als auch aus dem industriellen Umfeld. Intelligente Gateways von HMS Networks ermöglichen die Verknüpfung beider Welten und sorgen so für einen zuverlässigen und leistungsfähigen Datenaustausch. HMS bietet einfach zu konfigurierende Lösungen für:

  • Netzwerkverbindung im Fahrzeug
  • Kommunikation mit Testautomatisierungssystemen
  • Restbussimulation (RBS)
Datenerfassung in Versuchsfahrzeugen
Zwischen Fahrzeug und Testsystem

Datenerfassung in Versuchsfahrzeugen

Für den Test und die Qualitätssicherung müssen Automotive Ethernet-, CAN FD-, LIN- oder FlexRay-Daten in Testfahrzeugen während des Fahrzeugbetriebs gelesen, geschrieben und gespeichert werden. Dafür sind kompakte und energiesparende Gateways gefragt, die unterschiedliche Bussysteme verstehen und einen sicheren Zugriff auf die Fahrzeugsignale ermöglichen.
Integrationsgateways für die Produktentwicklung von Steuergeräten
Zwischen Fahrzeug und Steuergerät

Integrationsgateways für die Produktentwicklung von Steuergeräten

Bei der Entwicklung von Steuergeräten (ECUs) setzen Entwicklungsingenieure auf ein bewährtes Vorgehen, um neue Funktionalitäten zu testen: Um eine möglichst realitätsnahe Signalumgebung zu schaffen, werden Prototypen neuer Steuergeräte über ein intelligentes Gateway mit einem Fahrzeug verbunden, aus dem das Steuergerät zuvor entfernt wurde. Damit lässt sich ein noch ungetestetes Steuergerät nahtlos und in Echtzeit in bestehende physikalische und logische Netzwerke im Fahrzeug integrieren. Das spart den Entwicklern enorm viel Zeit und ermöglicht es ihnen, die Steuergerätefähigkeiten unter realen Bedingungen und mit geringem Aufwand zu testen.
Produktkategorien

Produkte für die Kommunikationsanbindung im Fahrzeug

Was Nutzer sagen

Anwenderberichte

Prüfstandsanbindung in der Automobilfertigung über EtherCAT zu CAN FD Gateway
Gateways & protokollkonverter Ixxat

Prüfstandsanbindung in der Automobilfertigung – EtherCAT zu CAN FD: Effiziente Gateway-Kommunikation

Die Mobilizer-Serie von HMS Networks ermöglicht effiziente End-of-Line-Tests für Automobilkomponenten unter Verwendung von EtherCAT- und CAN-FD-Protokollen.
Prüflabor-Automatisierung: Fahrzeugtest mittels EtherCAT-zu-CAN-FD-Gateway
Gateways & protokollkonverter Ixxat

Fahrzeugtest-Labor: EtherCAT-zu-CAN-FD-Gateway

Reinova S.p.a., insbesondere der Geschäftsbereich Reitech, ist ein führender Fahrzeugtest-Partner im "Motor Valley" Italiens mit Fokus auf Elektromobilität und Batterien. Reinova nutzt die CANnector Plattform von Ixxat, um eine zuverlässige und flexible Kommunikation zwischen Prüfstandsautomatisierung und In-Vehicle-Netzwerken (IVNs) zu gewährleisten.
Flashen von Steuergeräten in Batteriesystemen mit DoIP-Gateway-Unterstützung
Gateways & protokollkonverter Ixxat

Flashen von Steuergeräten in Batteriesystemen mit DoIP-Gateway-Unterstützung

Effiziente Kommunikation und Synchronisierung in der End-of-Line-Prüfung von Batteriesystemen: Die Kombination von CANnector als DoIP-Gateway und CANeasy-Software reduziert Flash-Zeiten um 20 Prozent und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit.

Häufig gestellte Fragen

Fragen und Antworten zu Kommunikationslösungen für Automotive Testing

Unsere Automotive-Produkte unterstützen CAN (CAN CC und CAN FD), LIN, FlexRay, Automotive Ethernet, CAN XL und Sent.

HMS-Produkte ermöglichen den Zugang zu Fahrzeugkommunikationsnetzwerken. Neben der rein physikalischen Schicht interpretieren die Produkte Nachrichtenkataloge und Diagnosedaten (z.B. Software-Updates). Für den Start der Kommunikation können auf einfache Weise Restbussimulationen erstellt werden. Darüber hinaus können die Produkte an PCs und Steuerungen angeschlossen werden.

Die CANnector Familie repräsentiert die wirtschaftliche Standardklasse in der Fahrzeugwelt. Damit lassen sich einfache Gateway-Anwendungen zwischen CAN- und LIN-basierten Fahrzeugnetzwerken, PCs und Steuerungen realisieren. Gleichzeitig werden Logging- und Visualisierungsaufgaben unterstützt. Die Mobilizer- und FRC-EP-Serie rundet unser Angebot im Performance-Bereich mit Unterstützung für FlexRay, Matlab/Simulink und Restbussimulation ab.

Eine Restbussimulation ist erforderlich, wenn Teilnehmer in einem fahrzeuginternen Netzwerk nicht als reale Steuergeräte zur Verfügung stehen, sondern Signale von ihnen simuliert werden müssen. Der verbleibende, nicht-physische Teil des Netzwerks (der verbleibende Bus) muss also simuliert werden. Die Erstellung einer Restbussimulation kann mit unseren Produkten unter Verwendung vorhandener Nachrichtenkataloge innerhalb weniger Minuten durchgeführt werden.

Nachrichtenkataloge wie DBC, Fibex, ARXML oder A2L sind Beschreibungsformate für die komplette Kommunikation innerhalb eines fahrzeuginternen Netzwerks. Diese Dateien werden verwendet, um Kommunikationseinstellungen, Datenformate (Nachrichten, Kodierung von Signalen innerhalb der Nachrichten usw.), Sicherheitsvorschriften und das Timing der Teilnehmer (Steuergeräte) für ein komplettes Netzwerk zu beschreiben.

Durch den Einsatz von Hochvolt-Komponenten stellt die Elektromobilität höhere Anforderungen an die elektrische Schutzart der eingesetzten Kommunikationsprodukte. Spannungen im Bereich zwischen 400 V, 800 V oder gar 1000 V, mit denen HV-Speicher- und Antriebssysteme arbeiten, können im Extremfall Potentialverschiebungen auf Kommunikationsleitungen induzieren und damit Kommunikationskomponenten zerstören. Neben einem präzisen Erdungskonzept kann der Schutz durch eine erhöhte galvanische Trennung der Kommunikationsschnittstelle erreicht werden, z.B. durch den Einsatz galvanisch getrennter CAN-Repeater. Als Vorschaltgeräte können diese teure Anlagen vor Beschädigungen schützen.

Je nach Anwendung kommen unterschiedliche Steuerbusse zum Einsatz. So wird beispielsweise im Bereich der Prüfstandsautomatisierung häufig EtherCAT eingesetzt, während im Bereich der Fertigung und des End-of-Line-Tests die Automatisierung von PROFINET, EtherCAT oder EtherNet/IP dominiert wird.

Prinzipiell können alle Fahrzeugdaten (also die Kommunikation zwischen den Steuergeräten) protokolliert werden. Es gibt verschiedene Arten der Protokollierung: nachrichtenbasierte und signalbasierte Protokollierung. Bei der nachrichtenbasierten Protokollierung werden alle Daten innerhalb der aufgezeichneten Nachrichten als Rohwerte aufgezeichnet. Bei der signalbasierten Protokollierung werden die Nachrichten vor dem Logging dekodiert und die entsprechenden physikalischen Signalwerte gemäß den Definitionen innerhalb des Nachrichtenkatalogs aufgezeichnet.

Das Engineering-Tool ACT ist das Herzstück unserer Automotive-Produkte. Mit dem Tool werden Gateway-Anwendungen erstellt, Restbussimulationen konfiguriert und Visualisierungen beschrieben, zusammengestellt und auf die Produkte der FRC/CANnector-Familien geladen, in denen die Anwendungen dann standalone laufen. Das ACT wurde mit Blick auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit entwickelt, so dass eine einfache und zielgerichtete Erstellung von Konfigurationen mit größtmöglicher Flexibilität möglich ist.

Der Anteil an Software in modernen Fahrzeugen nimmt kontinuierlich zu. So lassen sich Verbesserungen und Korrekturen an Fahrzeugkomponenten sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion oder sogar beim Kunden problemlos durchführen. Ist ein FRC-EP190 oder ein CANnector bereits in der Produktion im Einsatz, ist kein separater VCI erforderlich, um Software-Updates einzuspielen. Neben einer diagnostischen Protokollunterstützung (wie z.B. DoIP, XCP u.ä.) können die Produkte auch als "Remote-Interface" eingesetzt werden und unterstützen bei diesen VCI-Funktionen parallel zu Gateway-Funktionen.

Zusätzliche Ressourcen

Möchten Sie mehr erfahren?

Übersicht über Mobilizer und Computing-Gateways

Erfahren Sie mehr über den neuen Ixxat Mobilizer, unsere Computing-Gateways, Tools und Anwendungen.

Broschüre

Elektromobilität: Kommunikationslösungen für Produktion und Test. Detaillierte Informationen zu den von uns angebotenen Lösungen und Produkten finden Sie in unserer Broschüre.

Whitepaper – End-of-Line-Tests

Kommunikationslösungen für End-of-Line-Tests – zwischen Testautomatisierung und Elektrofahrzeugnetzwerke in der Produktion von Elektrofahrzeugen. Wie Sie beide Welten verbinden können, erfahren Sie in unserem technischen Whitepaper.

Beherrschung von Batterie- und EV-Komponenten EoL-Tests

Sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar mit dem Automobilexperten Markus Demaria an und erfahren Sie, wie Sie häufige Kommunikationsprobleme bei End-of-Line-Tests (EoL) von Elektrofahrzeugkomponenten effizient lösen können.

Sprechen Sie mit einem Experten über unsere Automotive-Testlösungen.

Ein Kommunikationsexperte von HMS nimmt Kontakt mit Ihnen auf, um Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen.